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Die Top-Eigenschaft, nach der ich bei anderen suche (Obama-Methode)


Die Top-Eigenschaft, nach der ich bei anderen suche (Obama-Methode)

Lesezeit: 3 Minuten

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Neulich bin ich über ein Interview mit Barack Obama gestolpert. Er meinte, das Wichtigste, wonach er bei Menschen sucht, sei ihre Fähigkeit, „Dinge erledigt zu kriegen“.

Klar, hab ich gedacht: Wer möchte kein Team aus Leuten haben, die einfach anpacken und Ergebnisse liefern?

Doch die eigentliche Frage ist:

Woran erkennt man diesen „Macher“-Faktor überhaupt, bevor man mit jemandem zusammenarbeitet?

Ich habe mich gefragt, wie ich selbst herausfinde, ob jemand wirklich Dinge erledigen kann – trotz typischer Hindernisse wie Angst, mangelnder Motivation oder Überforderung.

Also habe ich meine bisherigen Erfahrungen, Beobachtungen und auch ein bisschen Inspiration aus dem Obama-Interview zusammengeschmissen und komme zu folgendem Leitfaden.

Was „Dinge erledigen“ wirklich bedeutet

Wenn wir sagen, dass wir Leute wollen, die „Dinge erledigen“, meinen wir eigentlich: Wir wollen Menschen, die trotz aller Herausforderungen dranbleiben. Die auch dann am Ball sind, wenn …

  • die Angst vor dem Scheitern groß ist,
  • die Motivation gerade im Keller steckt,
  • das Selbstvertrauen wackelt,
  • man sich komplett überfordert fühlt,
  • keine klaren Anweisungen vorliegen,
  • oder die Aufgabe als viel zu schwierig erscheint.

Genau diese Punkte können nämlich selbst die Motiviertesten zum Stillstand bringen. Wer diese Hindernisse überwindet, schafft es, auf Kurs zu bleiben, egal was kommt.

Die 6 Fragen, die ich nutze, um „Macher-Potenzial“ zu prüfen

Ich stelle mir (und anderen) am liebsten Fragen zu echten Erlebnissen und Erfahrungen. Konkrete Beispiele und erzielte Ergebnisse aus der Vergangenheit sind die beste Vorhersage zukünftiger Ergebnisse und verraten mehr, als nur ein selbstsicheres „Na klar, ich kriege alles hin“.

Frage 1: „Erzähl mir von einer Situation, in der du Angst hattest, mit einer Aufgabe zu scheitern. Wie bist du damit umgegangen?“

Was ich mir erhoffe: Eine Person, die offen über ihre Ängste sprechen kann und aktiv einen Weg sucht, damit umzugehen. Vielleicht durch Recherche, Testläufe oder das Lernen aus kleineren Fehlschlägen – Hauptsache, es zeigt Widerstandskraft.

Frage 2: „Wann hast du zuletzt eine Aufgabe erledigt, auf die du wirklich keine Lust hattest? Wie hast du dich dennoch motiviert?“

Was ich mir erhoffe: Dass jemand kreative Strategien anwendet, sich selbst motiviert oder eigene Ziele definiert („Ich mache das jetzt, weil …“) und so aus dem Motivationstief herauskommt.

Frage 3: „Gab es eine Situation, in der du dachtest: ‚Ich packe das nicht!‘? Was hast du getan und wie ging es aus?“

Was ich mir erhoffe: Ein Kandidat sollte beschreiben, wie er mit Unsicherheit umgegangen ist – vielleicht durch Feedback von Kollegen, Mentoring, Fortbildungen. Hauptsache, der Wille, sich aus der Komfortzone zu wagen, ist da.

Frage 4: „Erzähl mir von einer Zeit, in der du dich komplett überfordert gefühlt hast. Was hast du getan, um es zu managen?“

Was ich mir erhoffe: Die Antwort sollte zeigen, ob jemand Prioritäten setzen, kommunizieren und in Stresssituationen die Ruhe bewahren kann. Zeitmanagement-Skills, Delegieren, offene Kommunikation – alles Pluspunkte.

Frage 5: „Hast du mal eine Aufgabe bekommen, zu der es kaum Infos gab? Wie bist du an diese Sache herangegangen?“

Was ich mir erhoffe: Wer sich traut, nachzufragen, zu recherchieren, verschiedene Quellen nutzt und sein Netzwerk um Hilfe bittet, zeigt Initiative und Selbstständigkeit.

Frage 6: „Welche Aufgabe war so schwierig, dass du dachtest: ‚Ohje, das ist eine Nummer zu groß für mich‘? Wie hast du es letztendlich angepackt?“

Was ich mir erhoffe: Ich will hören, dass die Person den Respekt vor der Aufgabe spürt, aber trotzdem dranbleibt und sich mit Neugier und Lernbereitschaft durchbeißt. So entsteht Fortschritt – auch wenn’s wehtut.

Ein Team aus Machern

Wenn ich diese Fragen stelle (ob an andere oder auch mal an mich selbst), bekomme ich einen ziemlich guten Einblick, wie jemand mit typischen Stolpersteinen umgeht. Und das ist genau das, was ein Unternehmen erfolgreich macht:

Menschen, die aus ihren eigenen Hindernissen keinen Endgegner, sondern höchstens einen Zwischenboss machen.

Die Wahrheit ist: Je mehr „Macher“ ich im Team habe, desto höher ist am Ende die Performance und desto größer sind die Ergebnisse, die wir gemeinsam erzielen. Wenn du also das nächste Mal jemanden einstellen willst oder selbst reflektieren willst, ob du „Dinge erledigst“, probier doch mal diese Fragen aus. Ich persönlich finde sie extrem aufschlussreich.

Denn ganz ehrlich: Wir alle wollen Menschen um uns haben, die Unsicherheiten überwinden, ihre Motivation wiederfinden und – selbst wenn’s schwierig wird – einfach weiterrocken.

Bis zum nächsten Mal,

Marian

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