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Praktische Tipps für Deine Unternehmer-Journey zu Mehr Gewinn & Lebensqualität

wissen wir überhaupt, was Produktivität bedeutet?


Der miese Ruf der Produktivität: Nur ein Missverständnis?

Lesezeit: 3 Minuten

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Heute möchte ich mit dir über ein Thema sprechen, das mich in letzter Zeit ziemlich beschäftigt hat (Wortspiel beabsichtigt!). Ich habe mich gefragt, ob wir Produktivität und Erfolg nicht vielleicht völlig falsch angehen. Zeit, einen Schritt zurückzutreten.

Wenn beschäftigt sein nicht produktiv ist

Wir alle kennen das: Die To-do-Liste wird länger statt kürzer, und am Ende des Tages fragen wir uns, was wir eigentlich erreicht haben. Ich habe oft das Gefühl gehabt, dass ich von Aufgabe zu Aufgabe hetze, ständig in Bewegung bin, aber trotzdem nicht wirklich vorankomme.

Doch echte Produktivität bedeutet nicht, endlose Aufgaben abzuhaken oder ständig beschäftigt zu sein. Sie bedeutet, bedeutsame Ergebnisse zu erzielen, die mit unseren Werten und Zielen übereinstimmen.

Es geht darum, die richtigen Dinge zu tun, nicht nur Dinge richtig zu tun.

Ein Beispiel aus meinem Alltag: Ich habe Stunden damit verbracht, meinen E-Mail-Posteingang zu organisieren. Aber hat mich das meinen Kernzielen wirklich nähergebracht? Wahrscheinlich nicht. Andererseits hat ein Spaziergang in der Natur, der auf den ersten Blick unproduktiv erschien, oft kreative Lösungen für dringende Probleme hervorgebracht.

Der Schlüssel liegt darin, den Fokus von bloßer Aktivität auf echten Impact zu verlagern. Ich frage mich jetzt öfter: "Was versuche ich wirklich zu erreichen, und ist das der effektivste Weg dorthin?" Diese Denkweise hat für mich einiges verändert und zu zielgerichteterer und befriedigenderer Arbeit geführt.

Priorität auf Impact statt auf Aktivität

Um diese neue Definition von Produktivität wirklich zu leben, habe ich meine Herangehensweise an tägliche Aufgaben und langfristige Projekte überdacht. Hier sind einige Strategien, die mir dabei helfen:

1. Meine Kernziele identifizieren

Ich nehme mir bewusst Zeit, um klar zu definieren, was ich in verschiedenen Lebensbereichen erreichen möchte. Diese Ziele stimmen mit meinen Werten und meiner langfristigen Vision überein.

2. Aufgaben gegen diese Ziele abwägen

Bevor ich in eine Aufgabe eintauche, frage ich mich: "Trägt das wirklich zu meinen Kernzielen bei?" Wenn die Verbindung schwach oder nicht vorhanden ist, überlege ich, ob ich die Aufgabe delegieren oder streichen kann.

3. Fokus auf Aktivitäten mit hohem Impact

Ich identifiziere die Tätigkeiten, die den größten Einfluss auf meine Ziele haben. Oft sind das Aufgaben, die tiefen Fokus und Kreativität erfordern.

4. Strategische Pausen einlegen

Ich habe erkannt, dass Phasen der Ruhe und Reflexion essenziell sind, um produktiv zu bleiben. Diese Pausen ermöglichen es meinem Geist, Informationen zu verarbeiten und neue Ideen zu generieren.

5. Ergebnisse messen, nicht Stunden

Anstatt zu tracken, wie viel Zeit ich arbeite, konzentriere ich mich auf die erzielten Ergebnisse. Dieser Perspektivwechsel hat zu effektiveren Arbeitsgewohnheiten geführt.

Die zwei Dimensionen der Produktivität: Erfolg im Innen und Außen

Produktivität ist kein Selbstzweck. Sie ist zwingende Voraussetzung für Erfolg.

Und Erfolg ist mehr als nur äußere Errungenschaften wie Karriere machen, Wohlstand oder Status. Für mich besteht eine wirklich erfüllende Definition von Erfolg sowohl aus einer inneren als auch einer äußeren Dimension.

Innerer Erfolg: Die Grundlage der Erfüllung

Innerer Erfolg bezieht sich auf meinen inneren Zustand. Dazu gehören:

  • Selbstbild: Wie ich mich selbst wahrnehme und wertschätze, spielt eine entscheidende Rolle für mein Erfolgsgefühl. Ein positives Selbstbild entsteht durch Selbstakzeptanz, Selbstmitgefühl und die Anerkennung meines inneren Wertes, unabhängig von äußeren Erfolgen.
  • Emotionales Wohlbefinden: Gefühle von Freude, Zufriedenheit und innerem Frieden tragen wesentlich zu meinem Erfolg bei. Ich arbeite daran, emotionale Intelligenz zu entwickeln, Achtsamkeit zu praktizieren und Stress effektiv zu managen.
  • Sinnhaftigkeit: Wenn ich meine Handlungen mit meinen Werten in Einklang bringe, entsteht ein tiefes Gefühl von Bedeutung und Erfüllung. Ich liebe es Menschen zu helfen, sich selbst zu helfen - logisch, dass ich Coach bin, oder? Diese Ausrichtung hilft mir, Herausforderungen zu meistern und motiviert zu bleiben.
  • Persönliches Wachstum: Kontinuierliches Lernen und Selbstverbesserung nähren meinen inneren Erfolg. Ob neue Fähigkeiten, erweitertes Wissen oder persönliche Entwicklung – ich bleibe neugierig und offen.

Ohne inneren Erfolg können selbst die beeindruckendsten äußeren Errungenschaften hohl wirken.

Äußerer Erfolg: Greifbare Errungenschaften und Einfluss

Äußerer Erfolg umfasst die traditionelleren Aspekte von Erfolg:

  • Karrierefortschritte: Vorankommen in meinem Feld, neue Verantwortungen übernehmen oder Anerkennung erlangen.
  • Finanzielle Ziele: Meilensteine erreichen, sei es Sparen, Vermögensaufbau oder finanzielle Unabhängigkeit.
  • Greifbare Leistungen: Bedeutende Projekte abschließen, ein Unternehmen gründen oder persönliche Ziele wie einen Marathon erreichen.
  • Anerkennung von anderen: Respekt und Wertschätzung von Kollegen, Mentoren oder der Gemeinschaft erhalten.
  • Positiven Einfluss haben: Zu wichtigen Anliegen beitragen, anderen helfen oder positiven Wandel bewirken.

Während äußerer Erfolg wichtig ist, finde ich ihn am erfüllendsten, wenn er mit innerem Erfolg im Gleichgewicht ist.

Die Balance finden

Ich habe gelernt, dass es nicht darum geht, ständig beschäftigt zu sein oder endlos To-do-Listen abzuarbeiten.

Echte Produktivität und Erfolg entstehen, wenn ich meine inneren Werte mit meinen äußeren Zielen in Einklang bringe und meinen Fokus auf Aktivitäten lege, die wirklich einen Unterschied machen.

Es ist ein fortlaufender Prozess, und ich bin sicherlich noch nicht am Ziel. Aber dieser Perspektivwechsel hat meine Herangehensweise an Arbeit und Leben fundamental beeinflusst.

Vielleicht fühlst du dich ja angesprochen und du möchtest ebenfalls diesen Weg einschlagen. Lass uns gemeinsam die Kunst meistern, die richtigen Dinge zu tun und nicht nur Dinge richtig zu tun.

Das war’s für heute.

Bis zum nächsten Mal,

-Marian

P.S. Wenn dir das hier gefällt, folge mir auch auf LinkedIN.

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