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Sind wir nur mittelmäßige Leader? (6 Fragen)


Wie ich ein besserer Leader werde (6 unbequeme Fragen)

Lesezeit: 3 Minuten

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Laut Gallup Institut hat bereits jeder zweite Mitarbeiter seinen Job wegen Problemen mit dem Vorgesetzten gekündigt.

Daher will ich heute darüber sprechen, wie wir bessere Leader werden können.

Wenn wir für die Mitarbeiter “das Problem” sind, werden sie früher oder später mit den Füßen abstimmen. Als erstes gehen die High Performer.

Und wir sind doppelt in der Klemme: eine neue Leistungsträgerin als Ersatz finden und parallel einspringen, damit die Teamperformance nicht komplett abrauscht.

Willkommen, liebe 80 Stunden-Woche knietief im operativen Klein-Klein!

Als Leader wollen wir für die Mitarbeiter “die Lösung” sein, nicht das Problem, vor dem es zu fliehen gilt.

Je besser ich mich selbst führen kann, desto besser kann ich andere führen.

Die Belohnung: ein eigenverantwortliches und leistungsstarkes Team.

Leider schaffen es viele von uns nicht, sich weiterzuentwickeln und somit ein Magnet für Top-Leute zu werden.

Aus Angst.

Selbstreflexion und Selbstführung ist schmerzhaft

Um mich selbst zu führen, muss ich mich - wirklich - kennen. Ich muss einen tiefen Blick in den Spiegel werfen, auch auf die Gefahr hin, dass mir nicht alles gefällt, was ich da sehe.

Wenn ich mich selbst hinterfrage bedeutet das oft, dass ich Veränderungen in meinem Verhalten oder meiner Einstellung vornehmen muss. Das kann beängstigend sein.

Und im hektischen Alltag bleibt oft wenig Raum für tief gehende Selbstreflexion.

Außerdem ist es ohne ehrliches und konstruktives Feedback von anderen schwer, ein klares Bild von sich selbst zu bekommen.

Die Komfortzone heißt nicht umsonst so. Es ist einfach, in bekannten Verhaltensmustern und Denkweisen zu verharren, auch wenn diese nicht optimal sind.

Doch es lohnt sich, an den eigenen Leader-Qualitäten zu arbeiten.

Diese 6 unbequemen Fragen haben mir geholfen, ein besserer Leader zu werden.

Hier sind sie.

#1 Was sind meine Werte?

Ich muss mir meiner eigenen Überzeugungen und Werte bewusst sein. Was ist die Wertebasis meiner Entscheidungen und Handlungen?

So gewährleiste ich Konsistenz und Integrität in meinem Führungsstil.

#2 Wie reagiere ich auf Stress und Druck?

Meine Fähigkeit, unter Druck ruhig und effektiv zu bleiben, ist entscheidend. Durch das Verständnis meiner eigenen Reaktionen auf Stress kann ich Strategien entwickeln, um in heißen Zeiten einen kühlen Kopf zu bewahren und ein starkes Vorbild für mein Team zu sein.

#3 Wie gut höre ich wirklich zu?

Aktives Zuhören ist eine Schlüsselfähigkeit für jeden Leader. Wie gut verstehe ich tatsächlich die Perspektiven anderer? Höre ich mehr zu, als dass ich rede und mich erkläre?

“Versuche erst zu verstehen, dann verstanden zu werden”, wie der Business-Vordenker Steven R. Covey in seinem Buch „The 7 Habits of Highly Effective People“ so treffend schreibt.

#4 Wie offen bin ich für Feedback und Kritik?

Selbstreflexion durch das Einholen und Akzeptieren von Feedback ist essentiell, um sich als Leader weiterzuentwickeln.

Wie offen bin ich wirklich für konstruktive Kritik und von wem erfrage ich sie? Achtung: unsere Mitarbeiter sind nicht unbedingt die Richtigen dafür, ehrlich Feedback zu geben, weil sie negative Konsequenzen fürchten, egal, ob wir ihnen das Gegenteil versichern.

#5 Wie gehe ich mit Fehlern um – meinen eigenen und denen anderer?

Ein guter Leader versteht, dass Fehler unvermeidlich sind und wichtige Lernchancen darstellen.

Wie reagiere ich in der Realität auf Fehler von mir selbst? Wenn ich schnell mit Selbstvorwürfen an der Hand bin, muss ich doppelt aufpassen, wie ich auf Fehler meiner Mitarbeiter reagiere.

#6 Welche Vision habe ich für meine Führung und wie gut kommuniziere ich diese?

Wenn ich nicht weiß, wo ich hin will, wie soll ich meinem Team die Richtung erklären? Ich muss für mich die Vision klar haben, wie Führung bei mir aussehen soll. Und sie dann beständig und motivierend kommunizieren.

Anything worth having is hard.

An sich selbst zu arbeiten, kostet Zeit und Kraft.

Und macht sich bezahlt:

Mehr Zeit für Arbeit AM Unternehmen und glückliche Mitmenschen in meinem Team.

Ein Top-Team mit dir als Top-Leader ist die Eintrittskarte für das, warum wir alle Unternehmer:innen geworden sind:

Freiheit.

Bis zum nächsten Mal,

Marian

P.S. Eine kleine Bitte... Leite das hier an EINE Person in deinem Netzwerk weiter, die du magst und die davon profitieren kann. Danke!

P.P.S. Wie war diese Ausgabe? Über welche Themen soll ich als nächstes schreiben? Klick auf Antworten - ich freu mich von dir zu hören!

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